In Pasi Ilmari Jääskeläinens (geb. 1966 in Jyväskylä) Romanen und Erzählungen sind die Schauplätze häufig vermeintlich beschauliche, finnische Kleinstädte, in denen Ungeheuerliches passiert: Eine berühmte Kinderbuchautorin verschwindet im Schneesturm und Gespenster lauern im Garten. Für seine fantasievollen Texte hat er selbst den Genrebegriff der „Realfantasie“ geprägt.
Sein erster Roman Lauras Verschwinden im Schnee (Lumikko ja yhdeksän muuta), ein magisches, überraschendes und eigensinniges Buch über und für Buchliebhaber, erscheint 2014 im Aufbau Verlag in deutscher Übersetzung. Für sein Debüt und auch für seinen zweiten Roman Harjukaupungin salakäytävät („Die Geheimgänge der Bergrückenstadt“) erhielt er jeweils den Kuvastaja-Preis, eine Auszeichnung für den besten finnischen Fantasyroman.
Jääskeläinen ist Gymnasiallehrer für finnische Sprache und Literatur in Jyväskylä und hat bisher drei Romane und eine Novellensammlung herausgebracht. Seine Kurzgeschichten wurden bereits vier Mal mit dem Atorox-Preis für Science-Fiction und Fantasy ausgezeichnet.
Ins Deutsche übersetzt:
Lauras Verschwinden im Schnee, Aufbau Verlag (erscheint am 12. September 2014), Übersetzung: Angela Plöger.
Foto: © Tommi Anttonen