Finnland. Salla Simukka.

Salla Simukka (geb. 1981 in Tampere) schreibt seit 2002 Jugendromane und experimentiert mit verschiedenen Gattungen: in ihren Texten finden sich Einflüsse von sowohl Thriller als auch Dystopie. Ein wiederkehrendes Thema sind Alltag und Beziehungen von ganz normalen Jugendlichen. Die Jury des Topelius-Preises begründete die Vergabe damit, dass Simukka in ihren Romanen die relevanten Themen des Einzelnen in der modernen Gesellschaft bespricht.

Mit der hochspannenden Lumikki-Trilogie landete sie den größten Publikumserfolg im finnischen Jugendbuch der letzten Zeit: Die Übersetzungsrechte der Reihe wurden in 43 Länder verkauft. In der Reihe ermittelt die 17-jährige Einzelgängerin Lumikki Andersson, die auch „die kleine Schwester von Lisbeth Salander“ sein könnte. Im ersten Teil der Serie So rot wie Blut (Punainen kuin veri) entdeckt sie blutverschmierte Geldscheine auf einer Wäscheleine und wird in die gefährliche Welt des Drogenhandels hineingezogen. In Valkoinen kuin lumi („So weiß wie Schnee“) reist Lumikki nach Prag, wo sie ein geheimnisvolles Mädchen kennenlernt, das behauptet, Lumikkis Schwester zu sein. In Musta kuin eebenpuu („So schwarz wie Ebenholz“) muss Lumikki einem anonymen Verfasser von Drohnachrichten auf die Spur kommen, bevor das ganze zum Blutbad eskaliert.

Simukka studierte Skandinavistik, Finnisch und Literaturwissenschaft an der Universität in Turku. Nebenbei übersetzt sie Belletristik und Theaterstücke aus dem Schwedischen und schreibt u. a. Literaturkritiken für finnische Tageszeitungen.

Ins Deutsche übersetzt:

So rot wie Blut, Arena Verlag (erscheint im Oktober 2014), Übersetzung: Elina Kritzokat
So weiß wie Schnee (Arbeitstitel) Arena Verlag (erscheint vermutlich 2015), Übersetzung: Elina Kritzokat
So schwarz wie Ebenholz (Arbeitstitel) Arena Verlag (erscheint vermutlich 2015), Übersetzung: Elina Kritzokat

Foto: © Harri Hinkka

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